Variantenmanagement, Produktkonfiguration, Modularisierung, Standardisierung, Produktstrukturierung
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Automotive und Zulieferer

Marktentwicklungen und Tendenzen
Die Automobil- und Zulieferindustrie zählt zu den Schlüsselindustrien. Noch nie suchte dieser Industriebereich so intensiv nach Möglichkeiten, die Entwicklung von innovativen Produkten zu beschleunigen, kürzer werdende Produktlebenszyklen zu kompensieren, Kosten zu reduzieren und mit neuen Partnern auf weltweiter Basis zu kooperieren. Um in diesem turbulenten Umfeld zu überleben, kaufen fast alle Unternehmen spezielles Know-how ein. Denn die Globalisierung von Märkten und Produkten ist der Kerntreiber für Marktfragmentierung. In den letzten zehn Jahren hat sich daher die Zahl der Varianten vervielfacht.

Durch diesen rasanten Anstieg der Produktvielfalt ist die Komplexität in den Unternehmen dramatisch angestiegen, die ein Unternehmen allein und nur aus eigener Kraft kaum noch bewältigen kann. Eine ebenso große Herausforderung ist die Entwicklung mechatronischer Systeme, die durch stark ansteigende Elektronikanteile eine Innovationsverschiebung erfährt. Der entscheidene Hebel zur Bewältigung dieser vielfältigen Anforderungen ist die Harmonisierung von Produkten und eine Reduktion der Komplexität in allen Wertschöpfungsprozessen.

Unsere Expertise
Wir verfügen über umfassendes Know-how in den Bereichen Produkte, Operations und Technologie. Global führende Unternehmen, ob Fahrzeughersteller oder Zulieferer nutzen unsere Expertise in den Themenbereichen Entwicklung und Innovation, kostenoptimierte Wertschöpfung und strategische Beschaffung.

  • Im Rahmen von Komplexitätsmanagement reduzieren wir gemeinsam mit unserem Kunden Komplexität in heutigen Produkten und vermeiden sie in zukünftigen Produktplattformen und Komponenten.
  • Durch die Lieferantenintegration und den Aufbau von Systemlieferanten nutzen wir einen partnerschaftlichen Sourcing-Ansatz. Hierdurch helfen wir unseren Kunden, ihre Lieferantenbeziehungen zu managen.
  • Durch schlanke Produktionsabläufe befähigen wir unsere Kunden, flexibel auf Nachfrageschwankungen zu reagieren und in der Produktion Kosten zu sparen.
  • Wir begleiten unsere Kunden bei der Herstellkostensenkung durch die Bestimmung von Zielkosten und den Aufbau einer entwicklungsbegleitenden Kalkulation.
  • Wir nutzen unsere Expertise zur Optimierung des bestehenden Baukastens durch methodische Verringerung der Komplexität.
  • Wir entwickeln und führen geignete Konfigurationslösungen ein zur Entlastung des Vertriebs, der Entwicklung und der Auftragsabwicklung.
  • Wir optimieren die „Time to Market“-relevanten Prozessschritte zur Schaffung höherer Effizienz in der Produktentwicklung bis zum SOP.


Projektbeispiele Automotive und Zulieferindustrie


Die folgenden Auszüge von Praxisfällen vermitteln Ihnen einen ersten Eindruck unserer Projekte im Bereich Automotive und Zulieferindustrie.


Entwicklung einer Produktplattform
Kunde    : Internationaler Nutzfahrzeughersteller..
Vorgehen: Restrukturierung des Portfolios und Neuentwicklung des Hauptumsatzträgers. Entwicklung einer geeigneten Produktstruktur zur Erhöhung der Gleichteilestrategie und Durchführung eines Kostensenkungsprojektes samt Wertanalyse.
Ergebnis: Kostenreduzierung von 14 % im Bereich des Hauptumsatzträgers.
Neuaufbau einer Produktkonfiguration
Kunde    : International tätiges Unternehmen der Spezialfahrzeugindustrie
Vorgehen: Typisierung und Strukturierung des Produktprogramms, Abgrenzung der Produkt-Prozess-Fälle, Entwicklung der Wissens- und Regelwerksbasis, Auswahl einer Konfigurationslösung, Aufbau eines Prototypen und Umgestaltung der Preisfindung von einer kostenbasierten hin zu einer merkmalsbasierten Systematik. Innerhalb von 15 Monaten wurde das Gesamtprojekt von der Idee bis zur Markteinführung umgesetzt.
Optimierung der Prozesse von der Angebotsbearbeitung bis zur Stücklistengenerierung mit unterschiedlichen Schwerpunkten
Kunde    : Knapp 20 Zulieferunternehmen.
Vorgehen:

Je nach Schwerpunkt:

  • Erfassung der heutigen Vertriebs- und Auftragsabwicklungsprozesse nach SIPOC und Neumodellierung der untersuchten Geschäftsprozesse einschließlich Kennzahlensystematik.
  • Neustrukturierung der Produkte nach Vertriebs-, Technik- und Produktionsanforderungen.
  • Reduktion der Variantenvielfalt durch Bereinigung, Modularisierung, Standardisierung, Plattformstrategien oder Gleichteilesystematiken.
  • Konzepterstellung für Angebots-, Produkt- und Stücklistenkonfiguratoren zur Vereinfachung der Prozesse zwischen Vertrieb, Konstruktion sowie der Fertigung und Beschaffung.
  • Entwicklung einer Preisfindungssystematik und Aufbereitung der steuernden Merkmale.
  • Begleitung bei der Softwareauswahl und beim Aufbau eines Produktkonfiguratorssamt Preisfindungssystematik.
Effizienzsteigerung und Neuausrichtung der Entwicklungsorganisation
Kunde    : Internationaler Zulieferer für Systemmodule.
Vorgehen: Prozessstandardisierung und Meilensteinmanagement samt Ressourcen- und Kapazitätsplanung gestützt durch ein Methodenhandbuch über mehrere Standorte im In- und Ausland.
Entwicklungsgetriebene Produktkostenoptimierung
Kunde    : Unternehmen der Antriebstechnik.
Vorgehen: Das Unternehmen wuchs stark und verfügte in der Folge über mehrere Produktlinien, die sich zum Teil kannibalisierten und kaum zusätzlichen Mehrwert für Kunden lieferte. Die Produktkonzepte basierten bislang nicht auf einer gemeinsamen Produkt-Architektur mit definierten Schnittstellen. Die Komplexität wuchs stetig. Durch die Produktvielfalt entstand Wildwuchs in Form von Bauteilvielfalt und -komplexität. Um dieser Komplexität zu begegnen, startete das Unternehmen eine entwicklungsgetriebene Produktkostenoptimierung.
Ergebnis:  Innerhalb eines Jahres konnten beeindruckende Ergebnisse auf unterschiedlichen Ebenen erzielt werden. Durch die Schaffung von Transparenz und der einhergehenden Reduktion der Teilekomplexität konnte die Teilevielfalt um fast 60 Prozent reduziert werden. Zudem wurden Vorgaben geschaffen in Form eines firmenspezifischen Methodenhandbuchs, wo Entwickler nach Firmenrichtlinien Standards verwenden sollen. Außerdem wurde ein Prozess des Variantenmanagements etabliert, durch den zukünftig eine derartige Komplexität im Vorfeld bereits vermieden werden soll.
Komplexitätsabbau und Restrukturierung des Produktportfolios
Kunde    : Unternehmen für mechatronische Zulieferkomponenten
Vorgehen: Sortimentsanpassung, Variantenmanagement und Produktkostensenkung. Kostensenkung im Bereich Entwicklung, Neuausrichtung der Angebots- und Projektierungsprozesse. Auswahl und Einführung unterstützender EDV-Systeme zur Produktkonfiguration.
Komplette Unternehmens-Reorganisation
Kunde    : Unternehmen für Industriearmaturen
Vorgehen: Einführung segmentierter Produktionsbereiche. Einführung eines zentralen Order-Managements. Trennung der Beschaffung in operativen Einkauf und strategische Beschaffung. Segmentierung der Werke in Renner und Variantenbereiche.
Ergebnis: Drastische Prozessbeschleunigungen bei hoher Verfügbarkeit (Durchlaufzeitreduzierung um 30 bis 40 %, Verfügbarkeit von etwa 70 % auf 96 % bei etwa 50.000 aktiven Sachstämmen) erreicht werden. Zwei Jahre nach Beginn der Umstellung und ein Jahr nach Abschluss des Einsatzes erreichte das Unternehmen in einem hart umkämpften Markt Bestwerte in Ergebnis und Umsatz.
Interim-Management
Kunde    : Unternehmen der Antriebstechnik.
Vorgehen: Erfassung und Strukturierung der Beschaffungsarbeiten nach Produkt- und Materialgruppen, Erstellung qualifizierter Bedarfsanfragen sowie Steuerung und Controlling der Beschaffungsaktivitäten zur zeitlichen und kostenseitigen Zielverfolgung, Entwicklung und Vorbereitung von Beschaffungsentscheidungen (technisch-kaufmännische Entscheidungsmatrizen und Angebotsvergleiche).
Ergebnis: Senkung der Beschaffungskosten um mehr als 20 %.
Beschaffungsprojekt
Kunde    : Mittelständisches Unternehmen der Elektroindustrie
Vorgehen: Optimierung des Lieferantenreklamationsprozesses, Technische Spezifikation der Oberflächengüte sowie Erstellung und Auswertung einer Wahrnehmungsreihe von Gußteilen, Unterstützung bei der Ausarbeitung des technischen Vertragswesens im Beschaffungsbereich, Erstellung einer Einkaufsroadmap und Coaching des Einkaufsleiters.
Gruppenweite Standardisierung und Optimierung der Kernprozesse
Kunde    : International tätiges Zulieferunternehmen.
Vorgehen: Begleitung bei der Auswahl und Einführung eines ERP-Systems. Der Ansatz der Geschäftsprozessoptimierung nach SIPOC (Supplier Input Process Owner Output Customer) hilft Ihnen auf Basis der bestehenden Prozesse Potenziale in Ihren Geschäftsabläufen zu heben und die Prozess-Performance nach Zeit, Kosten und Qualität insgesamt zu steigern.

 



 
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